„Nicht selten betreuen wir in der Rheumatologie junge Patienten mit unklaren Beschwerden. Häufig wird neben einer chronischen Polyarthritis – der rheumatisch bedingten Gelenkentzündung – ein sogenanntes Fibromyalgie-Syndrom diagnostiziert. Da sich diese Erkrankung, die durch chronische generalisierte Schmerzen geprägt ist, mit Arzneimitteln oder anderen medizinischen Eingriffen zwar lindern, aber nicht grundlegend  heilen lässt, setzen wir auf Fibromyalgie-Schulungen.
Unsere Patienten werden dort im Rahmen eines tagesklinischen Aufenthaltes medizinisch, physiotherapeutisch und insbesondere psychologisch betreut. Insgesamt ist eine Verhaltenstherapie für unsere Patienten der Schlüssel zur Krankheitsbewältigung. Damit haben wir gemeinsam großen  Erfolg.“

Christina Pahlke, Gesundheits- und Krankenpflegerin,
Rheinisches Rheuma-Zentrum St. Elisabeth-Hospital Meerbusch-Lank

„Ich begegnete Schwester Christina, als ich aufgrund meiner Chronischen Polyarthritis in die Klinik kam. Nach der neuen zusätzlichen Diagnose Fibromyalgie und den damit verbundenen Fragen und Ängsten ließ Schwester Christina mich nicht allein. Sie informierte und motivierte mich, an einer Fibromyalgie-Gruppentherapie teilzunehmen, bei der es um den Umgang mit der Krankheit geht. Wir führten in den Pausen oft Gespräche, in denen sie mich ermutigte, weiter zu machen und den Kopf nicht in den Sand zu stecken. So viel Freude, Liebe und Herzlichkeit ist nicht selbstverständlich und das, obwohl es gerade in Krankenhäusern so sehr benötigt wird. Schön, dass Schwester Christina all das mit in ihren Beruf bringt und es an die Patienten weiter gibt.“

Nicole Gesierich, Patientin

Interdisziplinäres Team rettet Leben des Kindes

Dass es dem Kind im Mutterleib nicht gut ging, wurde bei einer Ultraschalluntersuchung der Frauenärztin festgestellt. Die Ursache für die starken Bewegungen im Mutterleib waren große Mengen Wasser in der Lunge des Fötus. Ein interdisziplinäres Team aus der Praxis für Pränataldiagnostik, der Klinik für Geburtshilfe und der Klinik für Neonatologie des St. Franziskus-Hospitals Münster konnte mit Hilfe der  sogenannten EXIT procedure (Ex Utero Intrapartum Treatment) das Leben von Amélie retten. Diese anspruchsvolle Methode umfasst die Behandlung des Babys, die bereits im Bauch der Mutter beginnt und während sowie nach dem Notkaiserschnitt fortgesetzt wird, noch bevor die Nabelschnur durchtrennt ist. „Das Ärzteteam aus dem St. Franziskus-Hospital und dem FranziskusCarré hat unserer Tochter „mehrfach“ das Leben gerettet – durch die „Exit procedure“, und durch die optimale Betreuung in den schweren ersten Wochen nach der Geburt“, bedankten sich die glücklichen Eltern, Milana Mohr und Oliver Klein.

Ballettlehrerin nach Hüft-Operationen wieder top fit

Sieht man Greetje Groenendyk vor sich stehen, glaubt man es nicht. Die attraktive 68-Jährige sprüht vor Lebenslust und vermittelt temperamentvoll ihre Ballett-Begeisterung. Dass sie im Meerbuscher St. Elisabeth-Hospital von Dr. Robert Van Ende inzwischen zwei neue Hüftgelenke eingesetzt bekam, ist nicht erkennbar.
„Ich bin so dankbar, dass ich wieder
schmerzfrei bin“, berichtet sie. Nun kann sich die Ballettlehrerin wieder voll auf neue Choreographien konzentrieren.

„Ich bin so dankbar, dass ich wieder schmerzfrei bin.“

Greetje Groenendyk, Patientin

Prothese minimalinvasiv eingesetzt

„Ich bin geheilt und dafür sehr dankbar“sagt der 76-jährige Heinz Kolczewski. Dass er dies – schmerzfrei und ohne Nachwirkungen – nach insgesamt drei Eingriffen sagen kann, ist das Verdienst von Dr. Michael Pillny, Chefarzt der Gefäßchirurgie am Elisabeth Krankenhaus Recklinghausen, und seinem Oberarzt Dr. Bernd Süß. Am Anfang stand eine schwierige Diagnose: Ein Aneurysma (Gefäßaussackung) an der Brustschlagader, zwei sogenannte PAU (Penetrierendes Aortales Ulkus) an der Bauchschlagader – vergleichbar mit Geschwüren – sowie ein Aneurysma an der Beckenschlagader. Brust, Bauch, Becken – gleich an drei Stellen mussten Dr. Pillny und Dr. Süß mit ihrem Team aktiv werden. Mehrere Prothesen wurden minimal-invasiv eingesetzt, um die drei „Störfaktoren“ schließlich erfolgreich auszuschalten.