St. Bernhard Hospital Kamp-Lintfort - Portraits Dr. Thomas Scholt - am Mittwoch, den 16. Dezember 2015

„Wertschätzung und Respekt“

„Seit 1989 bin ich im St. Bernhard-Hospital in Kamp-Lintfort beschäftigt. Über viele Jahre habe ich so das St. Bernhard-Hospital kennen und schätzen gelernt. Die christliche Einstellung des Hauses und der Franziskus Stiftung zeigt sich z. B. im persönlichen und seelsorgerischen Umgang mit den Patienten. Sind diese schwer erkrankt, ist es unser Anliegen, dem Menschen und seinen Angehörigen Raum zur Begleitung und zum Beistand zu geben. Während meiner Tätigkeit in der Mitarbeitervertretung habe ich besonders in den letzten Jahren erlebt, dass die Franziskus Stiftung einen intensiven und regelmäßigen Dialog mit den Mitarbeitervertretungen pflegt. Es sind die Wertschätzung und der Respekt, die über Hierarchie-Ebenen hinweg die Zusammenarbeit und das Gesamtbild von Träger und Haus prägen.“

Thomas Schott, Leiter Zentrales Belegungsmanagement,
Beschwerdemanagement, Vorsitzender der Mitarbeitervertretung,
St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort

„Seit 22 Jahren ist unsere Gemeinschaftspraxis für Augenheilkunde sowohl lokal als auch strukturell als Belegarztabteilung eng mit dem St. Franziskus-Hospital Münster und der Franziskus Stiftung verbunden. Die Entwicklung dieser augenärztlichen Struktur von der Neugründung bis zur heutigen Größe mit beispielsweise 16 Fachärzten und 16 Assistenten erfordert eine vertrauensvolle, aber auch risikobereite Partnerschaft unter allen Beteiligten. Hier hat die Franziskus Stiftung ihren zentralen Platz. Vom Beginn der Planungen zur Gründung dieser Gemeinschaftspraxis bis heute war die Kommunikation immer dadurch geprägt, dass Visionen ohne Eingrenzungen vorgetragen und hieraus konkrete Ziele formuliert werden konnten. Rasch entstand eine große bis heute andauernde Vertrauensbasis, die so die Entwicklung durch gelebte Kooperation ermöglicht und voranbringt. Diese inhaltliche und an christlichen Werten ausgerichtete Grundrichtung fand und findet sich ebenso bei der Franziskus Stiftung wie dem Hospital. Dies ist aus meiner Erfahrung eine Einzigartigkeit der Franziskus Stiftung gegenüber anderen öffentlichen und privaten Trägern.“

Prof. Dr. Danie Pauleikhoff, Leitender Arzt,
Augenärzte am St. Franziskus-Hospital Münster

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Mobile Retter App mehrfach ausgezeichnet

Erfinder einer lebensrettenden Idee: Dr. Ralf Stroop*, Leitender Oberarzt in der St. Barbara-Klinik Hamm-Heessen und Leitender Notarzt im Kreis Gütersloh, entwickelte mit dem Verein „Mobile Retter e.V.“ ein smartphonebasiertes Ersthelfersystem, das inzwischen mehrfach ausgezeichnet wurde. Die von Stroop konzipierte App wird von der Rettungsleitstelle bei den Nutzern aktiviert, wenn im Kreis Gütersloh die Notrufnummer 112 gewählt und ein Patient mit Herz-Kreislauf-Stillstand gemeldet wird. Das hinterlegte Programm ermittelt, ob sich im Umkreis des Einsatzortes ausgebildete Ersthelfer befinden, die dann über die App informiert und zum Patienten gelotst werden. Mit dieser lebensrettenden Idee erreichten Stroop und der Verein „Mobile Retter e.V.“ den ersten Platz im Publikumswettbewerb bei „Deutschland – Land der Ideen“ und wurden Preisträger der weltweiten Microsoft-Kampagne #upgrade-yourworld. Die Universität Witten/Herdecke ernannte den „Mobile Retter e.V.“ schließlich zum „Gesundheitsvisionär 2015“.

Ahlener Wirtschaftspreis für das MedicalOrder® Center

Eine weitere Auszeichnung hat das medicalORDER® center erhalten: Dem Logistikzentrum der Franziskus Stiftung wurde der Wirtschaftspreis der Stadt Ahlen, das „Ahlener Mammut“, verliehen. Bei einem Gala-Abend in der Stadthalle nahmen Centerleiter Georg Rosenbaum und Geschäftsführer Burkhard Nolte vor über 200 Gästen Urkunde und Bronzeskulptur aus den Händen des Ahlener Bürgermeisters Dr. Alexander Berger entgegen. Der Ahlener Wirtschaftspreis 2015 setzt die Reihe der Auszeichnungen des medicalORDER® centers fort: Bereits 2012 war es innerhalb der Landesinitiative „Gesundes Land NRW“ ausgezeichnet worden. 2011 hatte das Center den Hospital-Innovationspreis der Rheinischen Fachhochschule Köln erhalten, 2009 war es als einer von deutschlandweit „365 Orten im Land der Ideen“, einer Standortinitiative der Bundesregierung und der deutschen Wirtschaft, prämiert worden. 2003 erhielt es den Innovationspreis Münsterland.

In Sachen Hände-Hygiene Europas Nummer 1

Das St. Elisabeth-Hospital Beckum hat im europaweiten Wettbewerb zur Hand- Hygiene den ersten Platz belegt. Die Verantwortlichen konnten in Genf den European Hand Hygiene Excellence Award entgegennehmen.