„Die Notwendigkeit für einen Gelenkersatz in Folge eines Knorpeldefektes so weit wie möglich hinauszögern oder sogar verhindern – das ist unser Ziel. Mit dem innovativen Verfahren EPISEALER® bieten wir eine patientenspezifische Behandlung mit einem individuellen Lösungsansatz an, die bislang im Wesentlichen nur in Schweden, England und Deutschland durchgeführt wird. Als einer der ersten Chirurgen in Deutschland arbeite ich im Maria-Josef-Hospital Greven mit der Technologie des schwedischen Start-ups Episurf. Das Besondere: Anhand einer detaillierten MRT-Aufnahme wird ein virtuelles 3D-Modell des betroffenen Gelenks angefertigt.

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Priv.-Doz Dr. Clemens Küsters, Chefarzt Orthopädie und Unfallchirurgie
Maria-Josef-Hospital Greven

„Wir wollen dem Herz-Jesu-Krankenhaus in Münster-Hiltrup den Weg in eine gute Zukunft bereiten. Die Übertragung der Verantwortung auf die St. Franziskus-Stiftung Münster ist die Konsequenz aus unseren Überlegungen. Den „Geist“ des Hauses, der Grundlage für das professionelle Handeln ist, haben viele Mitarbeiter verinnerlicht. Wir sehen diese daher als unsere unmittelbaren „Nachfolger“ an. Für uns war es wichtig, Verständnis für die Wahrung der Identität des Herz-Jesu-Krankenhauses zu finden. In guten Gesprächen konnten wir unsere Zielvorstellung verdeutlichen.

In Hinblick auf das medizinische Konzept, die gesicherte Zukunft der Mitarbeiterschaft und nicht zuletzt über den Einsatz zum Wohle der Patienten bestand völlige Übereinstimmung. Darüber hinaus haben wir eine gemeinsame Basis als katholische Einrichtung. Sowohl die Franziskus Stiftung als auch das Herz-Jesu-Krankenhaus wurden von katholischen Ordensfrauen gegründet. Das Krankenhaus liegt am Gründungsort unserer Gemeinschaft in Hiltrup. So bleiben wir auch in Zukunft nachbarschaftlich eng verbunden.“

Schwester Josefia Schulte,
Provinzökonomin der Hiltruper Missionsschwestern

Goldene Krankenhausjubiläen in Kamp-Lintfort und Hamm

Sowohl das St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort als auch die St. Barbara-Klinik Hamm-Heessen konnten im vergangenen Jahr das 50-jährige Bestehen feiern. Aus diesem Anlass haben beide Krankenhäuser gebührend gefeiert.

Zum 50-jährigen Jubiläum des St. Bernhard-Hospitals Kamp-Lintfort haben am 7. September 2017 mehr als 450 Gäste den Festgottesdienst und Festakt besucht. Bischof Felix Genn hatte den Gottesdienst zelebriert und zum Gelingen des Festes beigetragen. Auch zum Tag der Offenen Tür waren viele Besucher in das St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort gekommen, um an die Gründung des Hospitals zu erinnern.

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Bildunterschrift: Dr. Rainer Löb (Ärztlicher Direktor) und Frank Lohmann (Geschäftsführer) der St. Barbara-Klinik freuen sich über die Geburtstagstorte.
Foto: Bettina Engel-Albustin, Thorsten Hübner

Europaweite OP-Premiere

Europaweit erstmalig wurde im St. Franziskus-Hospital Münster ein neuartiges Gefäßimplantat (Stent) angewendet. Unter Leitung von Prof. Dr. Giovanni Torsello, Chefarzt der Klinik für Gefäßchirurgie und Direktor des Centrums für Vasculäre und Endovasculäre Chirurgie des Universitätsklinikums Münster, behandelte das Team damit erfolgreich Patienten, die unter schweren Formen der arteriellen Verschlusskrankheit, der sogenannten „Schaufensterkrankheit“ litten. Bei diesem Krankheitsbild können sich Gefäßveränderungen in gewundenen Bereichen der Schlagader befinden. Hierfür wurden bislang besonders flexible Gefäßimplantate eingesetzt, die der Gefäßführung nachgeben.

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Bildunterschrift: Chefarzt Prof. Dr. Giovanni Torsello (l.) und der leitende Oberarzt Priv.-Doz. Dr. Martin Austermann mit Bernhard Henneken, bei dem europaweit erfolgreich zum ersten Mal der neue Stent eingesetzt wurde.
Foto: Marlene Lepper

Mehr Beweglichkeit für die menschliche Hand

Die häufigsten Ursachen von Verletzungen der Hand sind Arbeitsunfälle, Sport- und Freizeitverletzungen. Allerdings können auch andere Erkrankungen Probleme an der Hand hervorrufen, so z. B. Arthrose, Rheuma, Fehlbildungen oder –stellungen. Nach jahrelanger Forschungs- und Entwicklungsarbeit ist es Dr. Andreas Felix Klenner, Chefarzt der Klinik für Handchirurgie, Mikrochirurgie und plastische Wiederherstellungschirurgie des St. Josef-Krankenhauses Hamm-Bockum-Hövel gemeinsam mit seinem ehemaligen Patienten Heiner Kemper und Andreas Welz, Inhaber der Kemper und Welz GmbH, gelungen, die Handschiene "Pneumanus" zu entwickeln Sie ermöglicht eine schonende Aufdehnung von Fingern, die in der Streckung eingeschränkt sind.

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Bildunterschrift: Chefarzt Dr. Andreas Klenner präsentiert gemeinsam mit Heiner Kemper und Andreas Welz die Schiene „Pneumanus“.
Foto: Lisa Kerkmann