„Als ich vor 20 Jahren nach Kamp-Lintfort kam und die Klinik für Konservative Orthopädie etablierte, begannen wir bei Null und es war klar, dass eine große Herausforderung vor uns lag. Manchmal kam ich mir vor wie der „Kolibri“ unter den vielen etablierten Fachkliniken. Seitdem hat eine enorme Entwicklung stattgefunden: in unseren heutigen Zentren in Kamp-Lintfort und Meerbusch werden jährlich rund 2.500 Patientinnen und Patienten akutstationär und ca. 4.000 ambulant behandelt. Die Konservative Orthopädie und die Schmerzmedizin werden immer bewusster anerkannt und nachgefragt.

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Dr. Florian Danckwerth,
Chefarzt der Klinik für Konservative Orthopädie und Muskuloskelettale Medizin,
Orthopädische Klinik II, St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort,
Chefarzt der Klinik für Konservative Orthopädie und Schmerzklinik,
St. Elisabeth-Hospital Meerbusch-Lank


„Im Fachbereich Tagesstruktur der St. Vincenz-Gesellschaft dreht sich alles um den Sinn, den die Bewohner für ihr Leben in den Strukturen ihres Wohn- und Lebensumfeldes entdecken können. Derzeit unterstützt unser Fachbereich über 200 interne Nutzer und externe Besucher mit unterschiedlichsten Handicaps. Die Teilhabe am Arbeitsleben ist für viele unserer Nutzer und Besucher aufgrund ihres Handicaps (noch) nicht oder nicht mehr möglich.

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Stefan Finsterbusch,
Fachbereichsleiter Tagesstruktur der St. Vincenz-Gesellschaft Ahlen

„Ich musste doch für meine Frau und Finn schnell wieder gesund werden“

Das ist eine berührende Geschichte, die Wolfgang Dreher erzählt, als er mit starken Schmerzen Dr. Martin Grummel aufsucht. Dieser ist der Wirbelsäulen-Spezialist des St. Elisabeth-Hospitals Meerbusch-Lank und des St. Bernhard-Hospitals Kamp-Lintfort. „Ich muss sehr schnell wieder gesund und schmerzfrei werden. Denn ich muss meiner Frau bei der Pflege von Finn helfen“, macht Wolfgang Dreher deutlich. Finn ist das Pflegekind des Ehepaares und schwerstbehindert.

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Bildunterschrift: Stolz zeigt Wolfgang Dreher seine operierte Wirbelsäule. Wirbelsäulen-Spezialist Dr. Martin Grummel hat ihn von seinen Schmerzen befreit und für die Betreuung von Pflegekind Finn wieder fit gemacht.
Foto: Ulli Dackweiler, Süchteln

Anna kann wieder richtig greifen

Als die kleine Anna auf die Welt kam, wiesen ihre beiden Händchen Fehlbildungen auf, sogenannte Spalthände. Nur eines von 100.000 Kindern wird so geboren. An ihrer linken Hand hatten sich zudem zwei Daumen ausgebildet und beide kleinen Finger waren proportional zu klein. Die Eltern stellten sich mit Anna bei Dr. Valérie Stephan, Chefärztin der Klinik für Chirurgie mit Schwerpunkt Hand- und Plastische Chirurgie am St. Irmgardis-Krankenhaus Süchteln vor, als Anna gerade einen Monat alt war. „Anna sollte ihre Hände wirklich nutzen können. Denn durch die Fehlbildungen war keine ihrer Hände normal funktionsfähig,“ begründet Dr. Valérie Stephan die Notwendigkeit der Operation.

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Bildunterschrift: Dr. Valérie Stephan und die kleine Anna.
Foto: Privat

Eine Mitarbeiterin mit Sehbehinderung nachhaltig unterstützt

Sabine Niekrawitz ist erleichtert, dass Sie zum vernünftigen Arbeiten am Computer nicht mehr „auf den Schreibtisch klettern muss“, um alles lesen zu können. Die 41-jährige Physiotherapeutin arbeitet in der St. Barbara-Klinik Hamm-Heessen. Doch zur Arbeit einer Physiotherapeutin gehört nicht nur die Behandlung von Patienten, sondern auch die anschließende Dokumentation eben dieser Behandlung. Sabine Niekrawitz hat eine Sehbehinderung und gerade dieser Prozess nach der Behandlung bereitet ihr Schwierigkeiten.

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Bildunterschrift: Sabine Niekrawitz (sitzend) zeigt ihren Arbeitsplatz in der Physiotherapie
Foto: Lisa Kerkmann