Einblicke
Das stationäre Hospiz (8 Betten) war auch unter Pandemiebedingungen 2021 mit 85 % ausgelastet, die durchschnittliche Aufenthaltsdauer der Gäste betrug 33 Tage. Die 29 (18,2 VK) hauptamtlichen Mitarbeiter:innen konnten pandemiebedingt nur eingeschränkt durch 15 ehrenamtlich Engagierte unterstützt werden. Der Ambulante Hospiz- und Palliativberatungsdienst hat mit seinen 90 ehrenamtlich Mitarbeitenden 102 Begleitungen realisiert. Seit Herbst 2020 ist der Dienst in einem von der Christliches Hospiz Hamm gGmbH errichteten Neubau auf dem Hospizgelände ansässig. Ergänzend zu dem hospizlichen Angebot entsteht hier ein mit den Kirchen konzipiertes Trauerzentrum. Die Zahl der Mitglieder im Förderverein Hospiz Hamm e.V. hält sich trotz des demografischen Wandels stabil bei 1.200.
Wurde die Hospizarbeit „Am Roten Läppchen“ unter Pandemiebedingungen auch stark beeinträchtigt, so konnte sie im Rahmen der jeweiligen Möglichkeiten 2021 ohne Unterbrechung angeboten werden. Weil eine vollumfängliche Finanzierung der stationären wie ambulanten Hospizbereiche nach wie vor nicht erfolgt, unterstützte sie der Förderverein 2021 mit Spenden in Höhe von ca. 400.000 €.
Ausblicke
Die Folgen der Corona-Pandemie treffen den stationären wie den ambulanten Hospizbereich empfindlich. Die Auswirkungen im Alltag sind für Gäste, Angehörige und ehren- wie hauptamtlich Mitarbeitende sehr belastend. Neben den finanziellen sind vor allem die Folgen im zwischenmenschlichen Miteinander gerade im Engagement für sterbende und trauernde Menschen immens.