Blog : 2019

Caritashaus Reginalda Recklinghausen 2019

Caritashaus Reginalda Recklinghausen 2019

Caritashaus Reginalda

20182017Veränd.
in %
Plätze gesamt80800,0%
1-Bett-Zimmer80800,0%
Anzahl Bewohner80800,0%
Bewohner Pflegegrad I000,0%
Bewohner Pflegegrad II292611,5%
Bewohner Pflegegrad III25238,7%
Bewohner Pflegegrad IV1320-35,0%
Bewohner Pflegegrad V131118,2%
Belegungstage29.19929.1890,0%
Mitarbeiter (Kopfzahl)70691,4%

Einblicke

Im Haus wurde die IT-gestützte Pflegedokumentation auf das Strukturmodell (einfachere Handhabung der Pflegeplanung und -dokumentation) umgestellt. Damit einher gingen umfangreiche Schulungsmaßnahmen für die Mitarbeitenden. Bereits im Februar 2018 wurde eine Testprüfung für die ab November 2019 neu beginnenden Qualitätsprüfrichtlinien durch den MDK (Medizinischen Dienst) durchgeführt.

Im Rahmen der vielfältigen für die Bewohner organisierten Freizeitaktivitäten des Hauses begrüßten im September 2018 unsere Bewohner gemeinsamen mit unserem amtierenden Königspaar Leokadia Banach und Wilfried Zipfel, die Majestäten der verschiedenen Schützenvereine aus Recklinghausen. Der Schützenumzug der Bürgerschützengilde Bruch führte entlang der Weißenburgstraße. Die Bürgersteige vor unserem Haus wurden zu einer Zuschauermeile von begeisternd winkenden Bewohnern als Empfang für die vorbeifahrenden Majestäten.

Ausblicke

Eine Pflegemitarbeiterin wird zur leitenden Pflegefachkraft ausgebildet. Der Schwerpunkt der Inhouseschulungen liegt auf dem neuen Expertenstandard „Beziehungsgestaltung für die Pflege von Menschen mit Demenz“ für Mitarbeitende aller Hausbereiche.

St. Ludgerus-Haus Lüdinghausen 2019

St. Ludgerus-Haus Lüdinghausen 2019

St. Ludgerus-Haus Lüdinghausen

20182017Veränd. IN %
Plätze gesamt80800,0%
1-Bett-Zimmer80800,0%
Anzahl Bewohner7879-1,3%
Bewohner Pflegegrad I000,0%
Bewohner Pflegegrad II1921-9,5%
Bewohner Pflegegrad III272222,7%
Bewohner Pflegegrad IV222010,0%
Bewohner Pflegegrad V1016-37,5%
Belegungstage28.58427.8412,7%
Mitarbeiter (Kopfzahl)87861,2%

Einblicke

Zum Ende des Jahres 2018 wurde Anja Tembaak zur Hausleiterin ernannt. Auf ihre Funktion der Pflegedienstleitung folgte zum 1. Januar 2019 Nasrat Sekandarzada, der zuvor im Elisabeth-Tombrock-Haus Ahlen tätig war. Kleinere strukturelle und organisatorische Veränderungen in den einzelnen Arbeitsbereichen schlossen sich an.

Intensiv beschäftigte das Haus 2019 die Umsetzung des Pflegepersonalstärkungsgesetzes und die Novellierung des Wohn- und Teilhabegesetzes. Auch ein neues Palliativkonzept wurde erarbeitet und implementiert. Darüber hinaus gibt es Arbeitsgruppen, die sich mit den Themenfeldern Dienstplangestaltung und Umgang mit psychischen Belastungen auseinandersetzen. Deutlich spürbar ist, dass die Multimorbidität der Bewohner steigt und die Verweildauern immer kürzer werden, was zu einem erhöhten Aufwand für alle Arbeitsbereiche führt.

Im Jahr 2019 starteten sieben Schüler*innen ihre Ausbildung im St. Ludgerus-Haus. Die Vorbereitungen für das neue Prüfsystem sind auf einem guten Weg. Baulich sind bis Ende des Jahres noch einige Renovierungsarbeiten in den Wohnbereichen geplant.

Ausblicke

Im Hinblick auf die generalistische Ausbildung ab 2020 sind ebenfalls umfangreiche Maßnahmen in Vorbereitung. Hier gilt es, die Mitarbeitenden in die zunehmenden Praxiseinsätze der Auszubildenden einzubeziehen, den neuen Ausbildungsplan in die Praxis umzusetzen und weitere Praxisanleiter auszubilden.

Elisabeth-Tombrock-Haus Ahlen 2019

Elisabeth-Tombrock-Haus Ahlen 2019

Elisabeth-Tombrock Haus Seniorenheim

20182017Veränd.
in %
Plätze gesamt1481480,0%
1-Bett-Zimmer1081080,0%
2-Bett-Zimmer20200,0%
Anzahl Bewohner1441430,7%
Bewohner Pflegegrad I110,0%
Bewohner Pflegegrad II1723-26,1%
Bewohner Pflegegrad III50484,2%
Bewohner Pflegegrad IV433330,3%
Bewohner Pflegegrad V3338-13,2%
Belegungstage53.68552.3822,5%
Mitarbeiter (Kopfzahl)1771713,5%

Einblicke

Das herausragende Ereignis des Jahres 2019 im Elisabeth-Tombrock-Haus war das 25jährige Bestehen der Senioreneinrichtung in Ahlen, das mit den Bewohnerinnen und Bewohnern, Spitzenvertretern aus Politik und Gesellschaft, dem Bistum Münster und der St. Franziskus Stiftung Münster feierlich begangen wurde. 25 Jahre, die das Haus in seiner Entwicklung vom Altenheim hin zur modernen Senioreneinrichtung mit Tagespflege, Kurzzeitpflege, vollstationärer Pflege und Demenz-Kompetenz-Zentrum geprägt haben. Der Bürgermeister der Stadt Ahlen und Schirmherr des Fördervereins, Dr. Alexander Berger, brachte die Qualität des Hauses und das Engagement der haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden in seiner Festrede zum Ausdruck: „Das Elisabeth-Tombrock-Haus ist als Pflegezentrum hier vor Ort ein Aushängeschild der Stadt Ahlen“!

Ausblicke

Das Jahr 2020 ist geprägt durch die Corona-Pandemie, die besonders für unsere Bewohnerinnen und Bewohner eine erhebliche Belastung darstellt. Unter Einhaltung aller gebotenen Sicherheits- und Hygieneregeln sorgen wir im Elisabeth-Tombrock-Haus dafür, das Leben für die Menschen in unserem Haus so angenehm wie möglich zu gestalten. Gleichwohl gibt es Einschränkungen im Tagesgeschehen und in vielen Bereichen der sozialen Kontakte zwischen Angehörigen und Bewohnern. Aber auch die Mitarbeitenden des Hauses sind Belastungen ausgesetzt. Wir erleben in diesen Zeiten aber auch vieles, was uns in der Arbeit für die Menschen bestärkt, die sich unserer Betreuung anvertrauen. Kaum eine Woche vergeht, in der der Soziale Dienst nicht auf Unterstützungsaktionen angesprochen wird. Mit solchen Aktionen, Danksagungen, kleinen Geschenken für die Bewohner und musikalischen Auftritten erleben alle im Haus eine fühlbare Wertschätzung.

Wir sind dankbar, dass wir bisher diese Zeit ohne gesundheitliche Beeinträchtigungen von Bewohnern und Mitarbeitern im Elisabeth-Tombrock-Haus bewältigt haben. Wir sind auch guten Mutes, diese schweren Zeiten zum Wohl aller durchzustehen und hoffen auf die Zeit, die wir für unsere Bewohnerinnen und Bewohner wieder in „ruhigerem Fahrwasser“ gestalten können.

FAC’T GRUPPE 2019

FAC’T GRUPPE 2019

FAC’T GRUPPE

UnternehmenMitarbeiterJahresumsatz (in Mio. €)KundenLeistungsart
FAC´T® GmbH51444,6ca. 240 BetriebskundenFacility Management im Gesundheitswesen*
FAC´T® RS GmbH65912,6ca. 120Reinigung & Service
FAC´T® IT GmbH11715,7ca. 70Informationstechnologien
FAC´T® GS GmbH38511,8ca. 60Gastronomie & Service
mediplan GmbH171,5ca. 30Medizintechnik-Planung
encadi GmbH131,1ca. 50Energiemanagement
FAC´T® Gruppe1.70587,2ca. 60 (Beratungskunden)Facility Management im Gesundheitswesen

*Baumanagement, TGA-Planung, Gebäudebetriebstechnik, Medizintechnik, Kommunikationstechnik, Computer Aided Facility Management (CAFM), Inhouse-Logistik, Grünanlagenpflege, Hygieneberatung, kaufmännische Verwaltung, medizinische Dokumentation, Archivierung, Arbeitssicherheit und Beauftragungswesen, Qualitätsmanagement, Datenschutz, Beratung

Einblicke

Das Auftragsvolumen ist 2018 weiter gestiegen. Vielschichtige strategische und operative Beratungsprojekte zur technischen und infrastrukturellen Ausrichtung sowie zur IT-Strategie von Krankenhausträgern und einzelnen Krankenhäusern wurden zur vollsten Zufriedenheit der Auftraggeber abgeschlossen. Die Weiterentwicklung und Optimierung der Prozesse, verbunden mit der Umsetzung wesentlicher Schritte der Digitalisierungsstrategie, brachte eine Steigerung der Effizienz einerseits und die fortlaufende Verbesserung der Anbindung an die Primärprozesse der Einrichtungen andererseits. Sowohl in der Beratung, Planung, im Bau als auch im Betrieb führte das Wachstum zu einer weiterhin sehr hohen Auslastung in allen Geschäftsbereichen. Die Einführung der Mitarbeiterapp FACT’EN und die Weiterentwicklung des betrieblichen Gesundheitsmanagements waren wichtige Schritte zur Festigung der Unternehmenskultur im Sinne der Werte und Regeln der FACT Gruppe.

Ausblicke

Die Weiterentwicklung der Mitarbeiter und Prozesse sowie die Digitalisierung und Arbeitseffizienz werden vorangetrieben. Die Zufriedenheit von Kunden und Mitarbeitern soll weiterhin im Vordergrund stehen. Dazu werden immer wieder Innovationen auf ihre Einsatzmöglichkeit und nachhaltige Wirtschaftlichkeit in den Sekundär- und Tertiärbereichen des Gesundheitswesens getestet. Die Erbringung unverändert qualitativ hochwertiger Leistungen bei sinkenden Budgets bleibt auch für die nächsten Jahre eine große Herausforderung.

Medicalordercenter Ahlen, Bochum 2019

Medicalordercenter Ahlen, Bochum 2019

Medicalordercenter Ahlen, Bochum

Einblicke

Das medicalORDERcenter Ahlen (mOc) besteht seit 17 Jahren im Gesundheitsmarkt, seit 2012 mit dem weiteren Standort Bochum. An beiden Standorten werden die Dienstleistungen Sterilisation, Warenhandelsgesellschaft und Krankenhausapotheke angeboten, die sich für viele Kunden als sinnvolle Zusammensetzung einer Versorgungsdienstleistung etabliert haben.

Im Bereich der medicalORDERinstruments GmbH (MOIN) können die beiden Betriebstätten eine professionelle und umfassende Sterilisationsdienstleistung für OP-Instrumente anbieten. Die besondere Herausforderung liegt in der Akquise von geeigneten Mitarbeitern, die den Qualitätsgedanken an eine professionelle Manufaktur mittragen. Die medicalORDERservices GmbH (MOS) profitiert von einem neu erbauten Hochregallager am Standort Ahlen mit ca. 1.200 Palettenstellplätzen sowie neuen Büroflächen und Sozialräumen. Nach Jahren stetigen Wachstums werden die Strukturen für die zukünftige Versorgung der Kliniken mit medizinischem Sachbedarf angepasst.

Die medicalORDERpharma (MOP) konnte den Versorgungsbereich auf mittlerweile über 8.000 Krankenhausbetten über beide Standorte ausbauen. Schwerpunkte der pharmazeutischen Dienst- und Beratungsleistung bilden die aseptische Herstellung von Chemotherapien oder TPN (Totale Parenterale Nutrition, Ernährung), die Beratungsleistung von Stationsapothekern im Bereich der Arzneimittelanamnese, ABS (Antibiotic Stewardship) sowie Kurvenvisiten in den Kliniken vor Ort. Die Krankenhausapotheke bietet mittlerweile die Fachweiterbildung für Klinische Pharmazie, Arzneimittelinformation und Infektiologie an.

Ausblicke

Das Prinzip des medicalORDERcenters – Zentralisierung der Warenlogistik und Dezentralisierung von Produkt-Know-How – bleibt der zentrale Leitgedanke für die Dienstleistungen des MOC. Die Kombination von hochwertiger Ware plus intelligenter Beratungsdienstleistung ist das Erfolgskonzept, welches auch bei Kunden außerhalb des Verbundes der Franziskus Stiftung weiter ausgebaut wird.

UnternehmenMitarbeiterJahresumsatz in Mio.KundenLeistungsumfangVersorgungsumkreis pro Standort
medicalORDER® instruments GmbH988,6ca. 800 Arztpraxen,
17 Kliniken,
70 weitere Einrichtungen
ca. 150.000 Sterilguteinheiten p.a.100 km
medicalORDER® services GmbH299724 Kliniken,
50 weitere Einrichtungen
ca. 6.500 Betten250 km
medicalORDER® pharma647130 Kliniken,
10 weitere Einrichtungen
ca. 7.500 Betten100 km
Zentrum für ambulante Rehabilitation Münster 2019

Zentrum für ambulante Rehabilitation Münster 2019

Zentrum für ambulante Rehabilitation Münster

Einblicke

Der Bedarf an gutachterlichen Tätigkeiten für die Versicherungen im Bereich der Haftpflicht und privaten Versicherung ist stetig gewachsen. Die Kooperation des ZaR und des UKM sowie weiterer Münsteraner Krankenhäuser mit der Provinzialversicherung im bundesweit einzigartigen Modellprojekt DREIKLANG verläuft erfolgreich. Mit diesem Projekt gelingt es, qualitativ gesichert Lücken in der Behandlungskette von Unfallverletzten zu schließen.

Die Präventionsleistungen der Deutschen Rentenversicherung (DRV) haben sich etabliert. Das ZaR ist weiterhin einziger Anbieter der Region für diese Form des Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM). Das BGM wird zudem auf externe Unternehmen ausgeweitet, z.B. im Bereich Rückencoaching. Ein weiteres Projekt über die DRV ist der neu eingeführte Ü45-Check. Im Rahmen des Checks erfolgt – vorerst für Versicherte der DRV Westfalen – die Bedarfsermittlung an Präventions- oder Reha-Leistungen und notwendige Unterstützung bei der entsprechenden Antragsstellung. Die ersten Erfahrungen sind sehr positiv. Eine Ausweitung auf die Versicherten der DRV Bund ist geplant. Die ärztliche Weiterbildungsreihe „Physikalische Therapie und Balneologie“ konnte im vergangenen Jahr gestartet werden. Wohnortnah und berufsbegleitend bietet das ZaR weiterhin regelmäßig die von der Ärztekammer Westfalen-Lippe (ÄKWL) zertifizierten Kursblöcke an.

Ausblicke

Es wird ein Projekt zur Integration von Langzeitarbeitslosen durchgeführt. Das ZaR fungiert in dem modulhaft aufgebauten Projekt als Instanz für die Einschätzung der Belastbarkeit der Patienten. Die Kompetenz des ZaR mit der Erfahrung im Rahmen des Aufbaus von Abteilungen und Kompetenzzentren wird verstärkt nachgefragt. Es werden in Zukunft weitere Maßnahmen für ZaR Consult erwartet.

Reha Bad Hamm 2019

Reha Bad Hamm 2019

Reha Bad Hamm

Einblicke

Die Ambulante Reha Bad Hamm GmbH ist ein ambulantes Rehabilitationszentrum mit den Fachbereichen Orthopädie, Kardiologie, Neurologie und Onkologie. Sie bietet ganztägig ambulante Rehabilitationen nach § 15 SGB VI an. Am Standort Werler Straße wird ein umfangreiches Leistungsspektrum im Bereich Berufsgenossenschaftliche Heilverfahren angeboten. Das Angebot bietet Unfallverletzten mit muskuloskelettalen Funktionsstörungen, mit verbliebenen Hirnfunktionsstörungen und mit Traumabewältigungsstörungen die Möglichkeit, bei entsprechenden Problemlagen die Schnittstelle zwischen medizinischer und beruflicher Rehabilitation zu überbrücken.

Die Bereiche Physiotherapie, Ergotherapie, Physikalische Therapie, Präventionskurse und Rehasport (über den Verein für Gesundheits- und Rehabilitationssport Münster e.V.) runden das Angebot an beiden Standorten ab.

Ausblicke

Geplant ist ein weiterer Ausbau im Bereich der Betrieblichen Gesundheitsförderung. Wir bieten Betrieben eine Vielzahl von Möglichkeiten, ein individuelles und sinnvolles Gesundheitsmanagement aufzubauen und zu etablieren. Am Anfang steht immer eine Analyse der bestehenden Situation. Die Instrumente für die Gesundheitsförderung sind vielfältig und reichen von einer Rundumbetreuung über einzelne Seminare, Kurse, Coachingangebote oder Testverfahren bis zur Organisation eines Gesundheitstages.

Johannes Hospiz Münster 2019

Johannes Hospiz Münster 2019

Johannes-Hospiz Münster

Einblicke

Das Johannes-Hospiz Münster liegt in Münsters Zentrum und umfasst ein stationäres Hospiz mit zehn Betten sowie einen ambulanten Hospizdienst, die Hospiz-Akademie und die Trauerarbeit. Das stationäre Hospiz konnte 2018 mit einer Auslastung von 97 Prozent sehr gut abschließen. 115 Schwerstkranke fanden Aufnahme, die durchschnittliche Verweildauer betrug 30 Tage. Im Hospiz arbeiten 26 haupt- und 45 ehrenamtlich Mitarbeitende, die sich auf Pflege, Hauswirtschaft, Seelsorge, technische Dienste, Musiktherapie, Psychoonkologie und Organisation bzw. Spendenverwaltung verteilen. Das Team wird durch externe Ärzte und Physiotherapeuten ergänzt. Die Rahmenbedingungen haben sich durch neue Verträge mit den Krankenkassen deutlich verbessert, jedoch müssen weiterhin über fünf Prozent der Kosten über Spenden erwirtschaftet werden.

Das ambulante Hospiz umfasst drei Koordinatoren in Teilzeit sowie 45 ehrenamtliche Begleiter. 2018 konnten aus 80 Anfragen 55 Begleitungen übernommen werden. 13 Begleitungen setzen sich im Jahr 2019 fort. Zudem wurden Beratungen zur Patientenverfügung sowie ein Schulungskonzept zur „Letzten Hilfe“ angeboten. Die Trauerarbeit erfährt zunehmenden Zuspruch. Ein hauptamtlicher Trauerbegleiter bietet mit ca. zehn Ehrenamtlichen offene wie auch feste Gruppen sowie Einzelbegleitungen an. Die Akademie bietet u.a. Fortbildungen in Palliative Care und stach 2018 durch eine Projektarbeit und -reise im Auftrag der WHO hervor, die zu einem Kerncurriculum für osteuropäische Länder beitragen soll.

Intern war das Jahr geprägt u.a. durch den Auftakt zum neuen Leitbildprozess und die Planungen rund um das 20-jährige Bestehen des Hospizes, das mit einer öffentlichkeitswirksamen Feier im September 2019 begangen wurde.

Ausblicke

Ein wichtiges Projekt für 2020 ist der vorläufige Abschluss und die Verabschiedung des bereichsübergreifenden Leitbildprozesses. Dies ist für den Sommer geplant.

Christliches Hospiz Hamm 2019

Christliches Hospiz Hamm 2019

Christliches Hospiz Hamm

Einblicke

„Am Roten Läppchen“ in Hamm-Heessen befinden sich der Ambulante Hospiz- und Palliativberatungsdienst Hamm, das Stationäre Hospiz „Am Roten Läppchen“ und die Geschäftsstelle des Fördervereins. Das Acht-Betten-Hospiz konnte 2018 mit einer Belegung von über 95 Prozent abschließen, die durchschnittliche Aufenthaltsdauer der Gäste betrug 39 Tage. Die 26 Mitarbeitenden wurden durch 19 Ehrenamtliche unterstützt. Im Sommer 2019 hat das stationäre Hospiz erneut zu einem Tag der offenen Tür eingeladen, der auf hohe Resonanz gestoßen ist.

Die finanzielle Situation in diesem Bereich hat sich infolge der neuen Rahmenvereinbarung zwischen GKV-Spitzen- und Caritasverband sowie Hospizverbänden wesentlich verbessert. Weil eine vollumfängliche Finanzierung nach wie vor aber nicht erfolgt, sind weiterhin Spenden notwendig. Inzwischen ist auch die St. Marien-Hospital Hamm gGmbH Gesellschafter des Christlichen Hospizes, sodass alle christlichen Krankenhäuser der Stadt Hamm als Gesellschafter mitwirken.

Der Ambulante Hospizdienst konnte 2018 sein 25-jähriges Jubiläum mit verschiedenen Aktionen im öffentlichen Raum, vor allem der Kunstaktion „Bevor ich sterbe, möchte ich…“, feiern. Für die Sterbebegleitung standen knapp 100 Ehrenamtliche für 158 Begleitungen im häuslichen Bereich zur Verfügung.

Ausblicke

Auf dem Gelände des Roten Läppchens wird die Errichtung eines Neubaus „Beratungszentrum“ geplant, dessen Inbetriebnahme für den Herbst 2020 vorgesehen ist.

Wohnstift St. Clemens Telgte 2019

Wohnstift St. Clemens Telgte 2019

Wohnstift St. Clemens

20182017Veränd.
in %
Plätze gesamt72720,0%
1-Bett-Zimmer72720,0%
Anzahl Bewohner71710,0%
Bewohner mit Pflegegrad I000,0%
Bewohner mit Pflegegrad II914-36,5%
Bewohner mit Pflegegrad III252119,6%
Bewohner mit Pflegegrad IV2126-17,7%
Bewohner mit Pflegegrad V161058,9%
Belegungstage26.03025.9720,2%
Mitarbeiter (Kopfzahl)827017,1%

Einblicke

Das Jahr 2019 im Wohnstift St. Clemens war u.a. geprägt von der Umsetzung des Pflegepersonalstärkungsgesetzes und der Novellierung des Wohn- und Teilhabegesetzes. Ein neues Qualitätsprüfungsverfahren, die indikatorengestützte Qualitätsprüfung für Pflegeheime, wird im November 2019 umgesetzt. Daher standen rechtzeitige Vorbereitungen für das neue Verfahren im Vordergrund unserer Aktivitäten. Auch wirft die generalistische Ausbildung ihre Schatten voraus, sodass die Vorbereitungen der neuen Pflegeausbildung für das Jahr 2020 auf einem guten Weg sind.

Außerdem wurden Online-Schulungen im Bereich der Pflichtfortbildungen wie Hygiene, Arbeitsschutz, Datenschutz und Compliance eingeführt und von den Mitarbeitern schon vielfach genutzt.

Schließlich haben auch im Jahr 2019 interne strukturelle Veränderungen zu qualitativ besseren Arbeitsplatzbedingungen bzw. zu Verbesserungen der internen Arbeitsabläufe für die Mitarbeitenden u.a. der Pflege, des Sozialen Dienstes und der Verwaltung und damit zum Wohle der Bewohner geführt.

Ausblicke

Mit dem Pflegeberufereformgesetz als Struktur- und Bildungsreform der Pflegeausbildung („generalistische“ Ausbildung) werden sich die theoretischen und praktischen Teile der Ausbildung deutlich verändern. Außerdem sollen im Jahr 2020 weitere interne Abläufe, hier insbesondere das sogenannte Ausfallmanagement im Rahmen einer mitarbeiterorientierten Dienstplangestaltung, weiterentwickelt werden.