Blog : 2020

Caritashaus Reginalda Recklinghausen 2020

Caritashaus Reginalda Recklinghausen 2020

Caritashaus Reginalda

20192018Veränderung in %
Plätze gesamt80800,0%
dav. 1-Bett-Zimmer80800,0%
Anzahl Bewohner80800,0%
Anzahl Bewohner Pflegegrad I000,0%
Anzahl Bewohner Pflegegrad II2429-17,2%
Anzahl Bewohner Pflegegrad III312524,0%
Anzahl Bewohner Pflegegrad IV14137,7%
Anzahl Bewohner Pflegegrad V1113-15,4%
Belegungstage29.10529.199-0,3%
Mitarbeiter (Kopfzahl)6970-1,4%

Einblicke

Im Haus wurde die IT-gestützte Pflegedokumentation auf das Strukturmodell (einfachere Handhabung der Pflegeplanung und -dokumentation) umgestellt. Damit einher gingen umfangreiche Schulungsmaßnahmen für die Mitarbeitenden. Bereits im Februar 2018 wurde eine Testprüfung für die ab November 2019 neu beginnenden Qualitätsprüfrichtlinien durch den MDK (Medizinischen Dienst) durchgeführt.

Im Rahmen der vielfältigen für die Bewohner organisierten Freizeitaktivitäten des Hauses begrüßten im September 2018 unsere Bewohner gemeinsamen mit unserem amtierenden Königspaar Leokadia Banach und Wilfried Zipfel, die Majestäten der verschiedenen Schützenvereine aus Recklinghausen. Der Schützenumzug der Bürgerschützengilde Bruch führte entlang der Weißenburgstraße. Die Bürgersteige vor unserem Haus wurden zu einer Zuschauermeile von begeisternd winkenden Bewohnern als Empfang für die vorbeifahrenden Majestäten.

Ausblicke

Eine Pflegemitarbeiterin wird zur leitenden Pflegefachkraft ausgebildet. Der Schwerpunkt der Inhouseschulungen liegt auf dem neuen Expertenstandard „Beziehungsgestaltung für die Pflege von Menschen mit Demenz“ für Mitarbeitende aller Hausbereiche.

Medicalordercenter Ahlen, Bochum 2020

Medicalordercenter Ahlen, Bochum 2020

Medicalordercenter Ahlen, Bochum

Einblicke

Das medicalORDERcenter Ahlen – kurz MOC – besteht seit 19 Jahren im Gesundheitsmarkt, seit dem Jahr 2012 mit dem weiteren Standort Bochum. An beiden Standorten werden Sterilisation, Warenhandelsgesellschaft und Krankenhausapotheke angeboten.

Die gesetzlichen und behördlichen Anforderungen an Einrichtungen im Gesundheitswesen steigen weiterhin über die Jahre, so zum Beispiel durch die gesetzlichen Anforderungen zur Fälschungssicherheit von Arzneimitteln „Securpharm“ oder durch die MDR – Medical-Divice-Regulation – im Bereich der Medizinprodukte.  Themen wie die IT-Vernetzung und Digitalisierung zur höheren Datentransparenz für mehr Patientensicherheit sind weitere Arbeitsfelder.

Im Bereich der medicalORDERinstruments GmbH (kurz MOIN) mit den Standorten Ahlen und Bochum können zwei Betriebsstätten eine professionelle und umfassende Sterilisationsdienstleistung für OP-Instrumente anbieten.

Im regionalen Umfeld der Vollbeschäftigung liegt die Herausforderung in der Akquise geeigneter Mitarbeitender, die den Qualitätsgedanken an eine professionelle Manufaktur mittragen. Denn weiterhin lassen sich steigende Qualitätsansprüche des Medizin-Produkte-Gesetzes (MPG) und neuer gesetzlicher Herausforderungen auf europäischer Ebene mit fehlenden Investitionsmitteln der Kliniken nicht in Einklang bringen. „Make or Buy“ auch für externe Aufbereitungsdienstleistungen von Operationsinstrumenten ist für viele Kliniken eine zentrale Fragestellung.

Die medicalORDERservices GmbH (kurz MOS) wird personell den höheren Ansprüchen der Kliniken angepasst, unterschiedliche neue Mitarbeitende kommen mit ihrem beruflichen  Know How in  das Unternehmen und helfen,  die MOS an die gestiegenen Ansprüche der Kliniken anzupassen. Die bauliche Struktur in Ahlen profitiert seit vier Jahren von einem neu erbauten Hochregallager am Standort mit ca. 1.200 Palettenstellplätzen sowie neuen Büro- und Sozialflächen. Der Erwerb weiterer Grundstücksflächen zur Erweiterung des MOC in Ahlen konnte erfolgreich abgeschlossen werden, so dass auch für die kommenden Jahre organisatorische Maßnahmen baulich umgesetzt werden können. Schon seit Jahren wird der Markt der Automatisation in den Versorgungsströmen beobachtet, hier bestehen zukünftig ggf. Rationalisierungs-potentiale, die genutzt werden.

Die medicalORDERpharma (kurz MOP) in Ahlen und Bochum konnte weiterhin erfolgreich akquirieren und den Versorgungsbereich auf mittlerweile über 8.000 Krankenhausbetten über beide Standorte ausbauen. Die pharmazeutische Dienst- und Beratungsleistung wird in ganz unterschiedlichen Feldern wahrgenommen: Schwerpunkte bilden die aseptische Herstellung von Chemotherapien oder Totale Parenterale Ernährung (TPN), die Beratungsleistung von Stationsapothekern im Bereich der Arzneimittelanamnese, Antibiotic Stewardship (ABS). Der Schwerpunkt Kurvenvisiten in den Kliniken vor Ort wird weiter ausgebaut. Die Krankenhausapotheke bietet mittlerweile die Fachweiterbildung für Klinische Pharmazie, Arzneimittelinformation und Infektiologie an, so dass das Profil der jungen Apotheker deutlich geschärft wird und sich von vielen anderen Krankenhausapothekern unterscheidet.

Die horizontale und vertikale Vernetzung von Mitarbeitenden für einen intensiveren Wissenstransfer wird in allen Bereichen des medicalORDERcenters die zukünftige Entwicklung maßgeblich beeinflussen.

Ausblicke

Das Prinzip des medicalORDERcenters  – Zentralisierung der Warenlogistik und Dezentralisierung von Produkt Know-How –  ist für die Zukunft gut aufgestellt. Die Kombination von hochwertiger Ware plus intelligenter Beratungsdienstleistung verbunden mit flachen hierarchischen Strukturen im Team ist das Erfolgskonzept.

UnternehmenMitarbeiterJahresumsatz (in Mio. €)KundenLeistungsumfangVersorgungsumkreis (pro Standort)
medicalORDER® instruments GmbH1109,3880 Arztpraxen
19 Kliniken
45 weitere Einrichtungen
165.000 Sterilguteinheiten p.a.100 km
medicalORDER® services GmbH2810223 Kliniken
60 weitere Einrichtungen
6.250 Betten250 km
medicalORDER® pharma647130 Kliniken
10 weitere Einrichtungen
7.500 Betten100 km
Johannes Hospiz Münster 2020

Johannes Hospiz Münster 2020

Johannes-Hospiz Münster

Einblicke

Das Johannes-Hospiz Münster liegt in Münsters Zentrum und umfasst ein stationäres Hospiz mit zehn Betten sowie einen ambulanten Hospizdienst, die Trauerbegleitung und die Hospiz-Akademie.

Das stationäre Hospiz konnte 2019 mit einer Auslastung von 97 Prozent sehr gut abschließen. 117 Schwerstkranke fanden Aufnahme, die durchschnittliche Verweildauer betrug 30 Tage. Im stationären Hospiz arbeiten 39 haupt- und 47 ehrenamtlich Mitarbeitende, die sich auf Pflege, Hauswirtschaft, Seelsorge, technische Dienste, Musiktherapie, Psychoonkologie und Organisation bzw. Spendenverwaltung verteilen. Das Team wird durch externe Ärzte und Physiotherapeuten ergänzt. Die Rahmenbedingungen haben sich durch neue Verträge mit den Krankenkassen deutlich verbessert, jedoch muss weiterhin ein Teil der Kosten über Spenden erwirtschaftet werden.

Der ambulante Hospizdienst umfasst drei Koordinatoren in Teilzeit sowie 47 ehrenamtliche Begleiter. 2019 konnten aus 80 Anfragen 56 Begleitungen übernommen werden. 12 Begleitungen setzen sich im Jahr 2020 fort. Zudem wurden Beratungen zur Patientenverfügung sowie ein Schulungskonzept zur „Letzten Hilfe“ angeboten. Die Trauerbegleitung wird zunehmend nachgefragt. Sie umfasst sowohl die Einzelbegleitung als auch Trauergruppen und das Trauercafé.

Die Akademie am Johannes-Hospiz bietet u.a. Fortbildungen in Palliative Care an und ist verantwortlich für die vom Auswärtigen Amt geförderte Kooperation mit einem Hospiz in Ivano-Frankivsk (Ukraine). Darüber hinaus ist die Akademie Partner des WHO Collaborating Centre for Nursing Research and Education in Salzburg (Österreich).

Intern war das Jahr 2019 insbesondere geprägt durch das 20-jährige Bestehen des Hospizes, das mit einer öffentlichkeitswirksamen Feier im September begangen wurde. Darüber hinaus stand die Weiterentwicklung des neuen Leitbildprozesses im Fokus.

Ausblicke

Ein wichtiges Projekt in 2020 ist der vorläufige Abschluss des bereichsübergreifenden Leitbildprozesses. Dieser erfolgte im September 2020.

Elisabeth Krankenhaus Recklinghausen 2020

Elisabeth Krankenhaus Recklinghausen 2020

Elisabeth-Krankenhaus Recklinghausen

20192018Veränderung in %
Fachabteilungen990,0%
Planbetten2302300,0%
Stationäre Patienten11.21110.9522,4%
Ambulante Patienten30.24329.7991,5%
Behandlungstage64.24161.4614,5%
Verweildauer im Ø (Tage)5,75,62,3%
Case Mix Index1,0741,0631,0%
Mitarbeiter (Kopfzahl)4874723,2%

Einblicke

In der Kardiologie wurde Mitte 2019 das Shockwave-Verfahren (Ultraschallverfahren gegen Kalkablagerung) eingeführt. Die ehemalige Kurzzeit- und Tagespflege „Haus Klara“ hat einen neuen Mieter: Das Haus Atemzeit hat die Räumlichkeiten übernommen. Seit Anfang 2020 hat Ulrike Much die Geschäftsführung des Elisabeth Krankenhauses Recklinghausen inne. In der Gefäßchirurgie kommt nun der Jetstream (Ein Verfahren zur Entfernung von Ablagerungen in Gefäßen) zum Einsatz. Seit März hat die Corona-Pandemie den Krankenhausalltag verändert. Alle öffentlichen Präsenzveranstaltungen wie die Abendsprechstunden und die hauseigene Gesundheitsmesse mussten abgesagt werden. Dafür bietet das Elisabeth Krankenhaus Recklinghausen Telefonaktionen und Videosprechstunden an. Zudem wurde das Gesundheitsjournal rund um die Abteilungen und Leistungen im Elisabeth Krankenhaus veröffentlicht. Der „Service Wohnen“ für seniorengerechtes Wohnen feiert sein 20-jähriges Bestehen. Das AltersSchwindelZentrum erfreut sich großer Nachfrage. Seit Sommer 2020 nutzen die Radiologen einen neuen, hochmodernen MRT.

Ausblicke

Zu Beginn des Jahres 2021 wird ein neuer Chefarzt die Innere Medizin übernehmen. Mit Fördermitteln des Landes NRW führen wir einige größere Baumaßnahmen durch. Ein Corona-Schnelltest wird angeschafft.

Fachgebiete

  • Ambulante kardiologische Rehabilitation
  • Anästhesie
  • Chirurgie
    • Allgemeinchirurgie
    • Aneurysmachirurgie
    • Gefäßchirurgie
    • Handchirurgie
    • Plastische Chirurgie
    • Unfallchirurgie
    • Viszeralchirurgie
  • Geriatrie
  • Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde
  • Innere Medizin
    • Diabetologie
    • Gastroenterologie
    • Kardiologie
    • Labormedizin
    • Onkologie/Hämatologie
    • Palliativmedizin
  • Intensivmedizin
  • Neurologie
  • Orthopädie
    • Konservative Orthopädie/Manuelle Medizin
    • Neuroorthopädie
    • Wirbelsäulenchirurgie
  • Radiologie

Zertifikate

  • DIN EN ISO 9001:2015 und pCC KH
  • angehörigenfreundliche Intensivstation (Stiftung Pflege)
  • Qualitätssiegel „MRSA“ (EurSafety Health-net)
  • AltersTraumaZentrum (DGU, CERT iQ)
  • Qualitätssiegel Geriatrie KH (Bundesverband Geriatrie, pCC)
  • Chest Pain Unit (DGK)
  • Stroke Unit (DSG)
  • Lokales TraumaZentrum DGU (CERT iQ)
  • Gefäßzentrum (DGG)
  • Certom – Qualifizierte Schmerztherapie (Deutsche Schmerzgesellschaft e.V.; painCert)
  • Energie-Audit nach § 8a EDL-G (BFE Institut)
  • Teleradiologie (ÄKWL)
  • 5 Jahre hochqualitative DRG-Kalkulation (InEk)
St. Marien-Hospital Lüdinghausen 2020

St. Marien-Hospital Lüdinghausen 2020

St. Marien-Hospital Lüdinghausen

20192018Veränderung in %
Fachabteilungen550,0%
Planbetten18915819,6%
Stationäre Patienten7.1487.307-2,2%
Ambulante Patienten11.04611.744-5,9%
Behandlungstage59.88759.8510,1%
Verweildauer im Ø (Tage)8,48,22,3%
Case Mix Index1,0401,0083,2%
Mitarbeiter (Kopfzahl)4274201,7%

Einblicke

Vier Absolventen aus dem Medical College No 1 St. Petersburg absolvieren ihre praktische Phase im St. Marien-Hospital Lüdinghausen. Dank finanzieller Unterstützung des Kuratoriums werden neue Infusomaten und Perfusoren angeschafft. Es erfolgt die zweite Strangsanierung von Patientenzimmern auf drei Ebenen. Mit der Anschaffung eines neuen Computertomographen investiert die Klinik in neueste Gerätetechnik. In Kooperation mit dem Herz-Jesu-Krankenhaus Münster-Hiltrup wird das St. Marien-Hospital Lüdinghausen als Alterstraumazentrum zertifiziert. Der Energieverbrauch wird weiter gesenkt, die Klinik erhält das Verlängerungssiegel „Energie sparendes Krankenhaus. Dietmar Panske, MdL, Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr und der Wirtschaftsförderer für den Kreis Coesfeld, Dr. Jürgen Grüner informieren sich über aktuelle Entwicklungen.

Ausblicke

Dank zusätzlicher Fördermittel kann die Sanierung des Bettenhaus B fortgesetzt werden. Zudem investiert das St. Marien-Hospital Lüdinghausen in die Digitalisierung und Medizintechnik. Durch diese Maßnahmen verbessert sich die Patientenunterbringung. Mit Einführung der Elektronischen Patientenakte und der geriatrischen Fallakte wird die webbasierte interne sowie sektorübergreifende Kommunikation optimiert und dadurch die Behandlungsqualität verbessert. Geplant ist die Anschaffung eines neuen C-Bogens für den OP sowie die eines Polymobils, ein mobiles Röntgengerät für die Intensivstation.

Fachgebiete

  • Anästhesie
  • Chirurgie
    • Allgemeinchirurgie
    • Gefäßchirurgie
    • Plastische Chirurgie
    • Unfallchirurgie
    • Viszeralchirurgie
  • Geriatrie
    • Geriatrische Rehabilitation
    • Tagesklinik Geriatrie
    • Zentrum für Akutgeriatrie
  • Innere Medizin
    • Gastroenterologie
    • Innere Medizin (Allgemein)
    • Kardiologie
  • Intensivmedizin
  • Orthopädie
    • Wirbelsäulenchirurgie

Zertifikate

  • DIN EN ISO 9001:2015 und pCC KH (pCC)
  • Qualitätssiegel Geriatrie für Akutkliniken (Bundesverband Geriatrie / pCC)
  • Qualitätssiegel Geriatrie für Reha (Bundesverband Geriatrie / BAR / pCC)
  • BUND–Gütesiegel „Energie sparendes Krankenhaus“
  • Euro safety, Health Net für Qualität und Transparenz in der Hygiene
  • Alterstraumazentrum
St. Elisabeth-Hospital Beckum 2020

St. Elisabeth-Hospital Beckum 2020

St. Elisabeth-Hospital Beckum

20192018Veränderung in %
Fachabteilungen770,0%
Planbetten220228-3,5%
Stationäre Patienten7.8767.5933,7%
Ambulante Patienten15.34914.9352,8%
Behandlungstage53.55153.5410,0%
Verweildauer im Ø (Tage)6,87,1-4,8%
Case Mix Index1,0041,006-0,2%
Mitarbeiter (Kopfzahl)3973746,1%

Einblicke

Der Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, Dr. med. Michael Könighaus, der am St. Elisabeth-Hospital Beckum als Departmentleiter der Orthopädischen Chirurgie tätig ist, zählt zu den Spezialisten des Orthopädischen Behandlungszentrums Hamm (OBZH) und etablierte am heimischen Krankenhaus die minimal-invasive Hüftgelenksoperation nach dem sogenannten AMIS Verfahren (Anterior Minimal Invasive Surgery). Im St. Elisabeth-Hospital Beckum gab es im personellen Bereich eine weitere positive Veränderung: Seit Dezember 2019 leitet Dr. Kushtrim Shala als Chefarzt die Abteilung für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Proktologie.

Zur Verbesserung der medizinischen, pflegerischen und therapeutischen Begleitung unheilbar kranker Menschen wurde ein berufsübergreifender Palliativer Dienst eingerichtet. Die hohe Qualität des Hauses konnte mit einem erfolgreichen Systemförderungsaudit der DIN EN ISO 9001:2015 (einschließlich proCum Cert) im Jahr 2019 bestätigt werden.

Ausblicke

Mit Hilfe einer umfangreichen Baumaßnahme wird die Endoskopieabteilung weiterentwickelt. Das Angebot der Geriatrischen Tagesklinik, die seit zwei Jahren besteht, soll ausgeweitet werden. Gestartet ist die Tagesklinik im Dezember 2017 mit vier Patienten, im Jahr 2018 kamen bereits 144 Patienten in die Tagesklinik, die über zehn Plätze verfügte. Im Jahr 2019 wurde das Angebot auf 15 Plätze erweitert und rund 245 Personen konnten dieses nutzen. Mit ihrem Angebot schließt die Geriatrische Tagesklinik die Lücke in der Versorgung und Therapie älterer Menschen des Kreises Warendorf und der näheren Umgebung.

Fachgebiete

  • Anästhesie
  • Chirurgie
    • Allgemeinchirurgie
    • Gefäßchirurgie
    • Unfallchirurgie
    • Viszeralchirurgie
  • Geriatrie
  • Innere Medizin
    • Angiologie
    • Diabetologie
    • Gastroenterologie
    • Innere Medizin (Allgemein)
    • Kardiologie
  • Intensivmedizin
  • Orthopädie
    • Konservative Orthopädie/Manuelle Medizin
    • Orthopädie (Allgemein)
    • Sportmedizin
  • Radiologie
  • Urologie

Zertifikate

  • DIN EN ISO 9001:2008 und pCC KH (pCC)
  • Aktion Saubere Hände Qualitätssiegel Gold
  • Qualitätssiegel „MRSA“ (EurSafety Health-net)
  • Qualitätssiegel „MRE Prävention & Antibiotikagebrauch“ (EurSafety Health-net)
  • Qualitätssiegel „MRSA“ (EurSafety Health-net) Stufe 3
  • Qualitätssiegel „Verstetigung und Hygienefachpersonal“
  • European hand hygiene award
  • DIN EN ISO 9001:2008 und pCC KH (pCC)
  • Aktion Saubere Hände Qualitätssiegel Silber
  • Qualitätssiegel „MRSA“ (EurSafety Health-net)
  • Qualitätssiegel „MRE Prävention & Antibiotikagebrauch“ (EurSafety Health-net)
  • Qualitätssiegel „MRSA“ (EurSafety Health-net) Stufe 3
  • Qualitätssiegel „Verstetigung und Hygienefachpersonal“
  • European hand hygiene award
  • Zertifiziertes Kontinenz- und Beckenbodenzentrum (Ahlen, Beckum)
  • Angehörigenfreundliche Intensivstation
Wohnberreich St. Benedikt Telgte 2020

Wohnberreich St. Benedikt Telgte 2020

Wohnbereich St. Benedikt Telgte

20192018Veränderung in %
Plätze gesamt85850,0%
dav. 1-Bett-Zimmer83830,0%
dav. 2-Bett-Zimmer110,0%
Anzahl Bewohner90900,0%
Mitarbeiter (Kopfzahl)1071060,9%

Einblicke

Der Wohnbereich St. Benedikt mit 85 Plätzen in 17 Wohngruppen betreut und fördert chronisch psychisch kranke Menschen und ist damit Teil der komplementären psychiatrischen Versorgung im Kreis Warendorf. Der Wohnbereich ist eine Einrichtung der Eingliederungshilfe und gehört zur St. Rochus-Hospital Telgte GmbH.

Ab dem Frühjahr 2019 stand die Vorbereitung auf die Rezertifizierung des Wohnbereichs nach KTQ Pflege im Mittelpunkt der Qualitätsarbeit. Viele engagierte Mitarbeitende waren mit den Vorbereitungen auf die Visitation Anfang Dezember befasst. Schließlich konnte die Rezertifizierung erfolgreich abgeschlossen werden. Dabei wurde das gute Ergebnis von 2016 deutlich übertroffen.

Die im Rahmen der Corona-Pandemie erforderlichen Hygienemaßnahmen wurden konsequent umgesetzt, dazu mussten die Arbeitsabläufe und Betreuungskonzepte in vielen Bereichen angepasst werden. Durch die überarbeiteten Konzepte stehen den Bewohnern inzwischen wieder ausreichend Therapie- und Betreuungsangebote zur Verfügung.

Ausblicke

Die Einrichtung einer geschützten Wohngruppe ist mit den Kostenträgern abgestimmt. Der Beginn der notwendigen Baumaßnahmen wurde pandemiebedingt auf Ende 2020 verschoben.

Als eine der ersten Einrichtungen wird im Wohnbereich St. Benedikt das neue landeseinheitliche Bedarfsermittlungs­instrument BEI_NRW im Rahmen des Gesamtplanverfahrens gemäß §§ 117 und 118 SGB IX umgesetzt. Gemeinsam mit dem Kostenträger sollen Verbesserungen identifiziert und das Verfahren entsprechend angepasst werden.

Im Rahmen der oben genannten Neuerungen wird 2020/21 zusätzlich eine elektronische Betreuungsdokumentation eingeführt.

St. Marien am Voßbach Enniger 2020

St. Marien am Voßbach Enniger 2020

St. Marien am Voßbach Enniger

20192018Veränderung in %
Plätze gesamt1221220,0%
dav. 1-Bett-Zimmer1181180,0%
dav. 2-Bett-Zimmer440,0%
Anzahl Bewohner1291280,8%
Mitarbeiter (Kopfzahl)1121083,7%

Einblicke

Das Haus St. Marien am Voßbach ist eine besondere Wohnform und bietet ein Zuhause für Menschen mit Behinderungen an verschiedenen Standorten. Die Wohnkonzepte richten sich an erwachsene Menschen mit geistiger Behinderung bzw. chronischer psychischer Erkrankung. In einer Abteilung für Tagesstruktur erhalten Bewohner und externe Nutzer sinnvolle Beschäftigung und weitere Förderung.

Der neue Einrichtungsleiter nahm im Oktober 2019 seine Tätigkeit auf. Ab März 2020 stellte uns die Corona-Krise, insbesondere mit dem Lockdown, vor enorme Herausforderungen. Veranstaltungen wie gemeinsame Feste, Gottesdienste, Ausflüge und Ferienfreizeiten für die Bewohner konnten nicht stattfinden. Auf Grund der Corona-Pandemie wurden Isolations- und Quarantänebereiche aufgebaut. Die Einrichtung war in der Lage, über einen längeren Zeitraum ausreichend Plätze für die Bewohner in gewohnter Umgebung vorhalten zu können. Nach fast zwei Monaten Besuchsverbot durften sich im Mai die Bewohner auf ein Wiedersehen mit Freunden und Familie freuen; ein Besucherraum sowie ein hauseigener Kiosk wurden eingerichtet. Den Nutzern sollten weiterhin Kontakte ermöglicht werden. Eine möglichst eigenständige Lebensführung wurde so ebenfalls gewährleistet. Die Diskrepanz zwischen langsamer Öffnung und notwendiger Vorsicht musste täglich neu justiert werden. Um Durchmischungen der einzelnen Wohnbereiche zu vermeiden, fanden die tagesstrukturierende Angebote direkt in den einzelnen Wohngruppen statt.

Ausblicke

Die Herausforderungen durch die Corona-Pandemie werden uns weiter begleiten, und das Leben in den Wohngruppen wird durch die weitere Entwicklung geprägt sein. Die Anforderungen durch das neue Bundesteilhabegesetz müssen weiterhin umgesetzt und verinnerlicht werden. Die Erweiterung um vier weitere Plätze der 24er Wohneinheit in Warendorf soll umgesetzt werden.

St. Joseph Heim Neubeckum 2020

St. Joseph Heim Neubeckum 2020

St. Joseph-Heim Neubeckum

20192018Veränderung in %
Plätze gesamt1751750,0%
dav. 1-Bett-Zimmer1251250,0%
dav. 2-Bett-Zimmer25250,0%
Anzahl Bewohner173175-1,1%
Anzahl Bewohner SGB XI4145-8,9%
Anzahl Bewohner SGB XII1321301,5%
Mitarbeiter (Kopfzahl)200216-7,4%

Einblicke

Die Wohneinrichtung St. Joseph Beckum-Neubeckum bietet differenzierte gemeinschaftliche Wohnformen für erwachsene Menschen mit erheblichen Beeinträchtigungen und Handicaps. Die überwiegend dezentral vorgehaltenen Wohnkonzepte richten sich an Menschen mit schwerwiegenden psychischen Erkrankungen, an geistig behinderte Menschen, an Menschen mit komplexen Alkohol- und (Mehrfach-) Abhängigkeitserkrankungen, sowie an Menschen mit hirnorganisch bedingten Beeinträchtigungen.

 

Am Standort Neubeckum ergänzt eine Pflegeabteilung für Menschen mit Behinderung und erhöhtem Pflegebedarf nach SGB XI die Wohnhilfen. Flankiert wird das Angebots- und Leistungsspektrum durch das Tagesstrukturierende Zentrum (TSZ), in dem sowohl Bewohner, als auch externe Nutzer ein breites Spektrum tagesstrukturierender Hilfen erfahren. In Kooperation vieler Beteiligter wird darüber hinaus in unserer “Vitaminbar“ eine frische „Tagessuppe“ angeboten. Dieses quartiersbezogene Projekt musste Corona bedingt im Frühjahr 2020 leider zunächst eingestellt werden.

Ausblicke

Neben den bestehenden, und wohl auch perspektivisch gegebenen komplexen Anforderungen an alle Einrichtungsbereiche im Rahmen der Corona-Pandemie, nimmt der laufende Baufortschritt im Zuge der fortschreitenden Dezentralisierung des Trägers, konkrete Formen an. In Kürze erfolgt der Erstbezug der neuen 24er-Wohneinrichtung für Menschen mit einer geistigen Behinderung am Dalmerweg in Beckum. Das neue „Haus Noah“ hält neben dem Wohnangebot einen tagesstrukturierenden Bereich vor, der sich sowohl an interne als auch externe Nutzer wendet. Auch der Neubau unserer Pflegeabteilung mit 47 Betten am Standort Neubeckum verläuft planmäßig und wird voraussichtlich im Mai 2021 bezogen werden können.

 

Im Zuge der weiteren Umsetzung des Bundesteilhabegesetzes (BTHG) wird ebenso mit Nachdruck an den neuen Fachkonzepten für die unterschiedlichen Nutzergruppen der gemeinschaftlichen Wohnformen gearbeitet, da diese die Grundlage für die neuen Leistungs- und Vergütungsvereinbarungen mit dem Kostenträger darstellen werden. Im Bereich unserer sozialraum- und quartiersbezogenen Aktivitäten und Planungen soll ferner ein Nutzungskonzept für den Saal- und Bühnenbetrieb des alten „Vereinshauses“ geprüft und erstellt werden, um in diesem Zusammenhang auch etwaige Fördermittel akquirieren zu können.

St. Vinzenz Stadtpark Ahlen 2020

St. Vinzenz Stadtpark Ahlen 2020

Haus St. Vinzenz Ahlen

20192018Veränderung in %
Plätze gesamt1521520,0%
dav. 1-Bett-Zimmer1301300,0%
dav. 2-Bett-Zimmer11110,0%
Anzahl Bewohner1561550,6%
Anzahl Bewohner SGB XI41410,0%
Anzahl Bewohner SGB XII1151140,9%
Mitarbeiter (Kopfzahl)1781723,5%

Einblicke

Das Haus St. Vinzenz am Stadtpark bietet stationäres Wohnen für Menschen mit einer geistigen Behinderung, Schwerstmehrfachbehinderung sowie für Personen mit chronischen psychischen Erkrankungen und Doppeldiagnose an. Darüber hinaus hält es für Menschen mit Behinderung im höheren Lebensalter mit erhöhtem Pflegebedarf eine eigene Pflegeabteilung vor. Im Tages-strukturierenden Zentrum finden individuell angepasste Einzel- und Gruppenangebote für interne und externe Nutzer statt.

Im Februar nahmen Nutzer*innen unserer Wohneinrichtungen vorbereitet und begleitet von Mitarbeiter*innen zum Karnevalsfest am Umzug des Kinderkarnevals teil. Diese Inklusionsaktion wurde von der Ahlener Bevölkerung sehr positiv aufgenommen.

Die Corona Pandemie führte im März zu einer massiven Veränderung der Lebenssituation der Nutzer im stationären Wohnen, insbesondere durch die Schließung der Werkstätten für Menschen mit Behinderung. Die Nutzer waren im Alltag auf tagestrukturierende Freizeitangebote angewiesen, die neben dem Aufbau von notwendigen Hygienemaßnahmen von den Mitarbeitenden im Betreuungsdienst mit großem Engagement vorbereitet und durchgeführt wurden und insgesamt zu einer weitgehend ausgeglichenen Stimmung innerhalb der Wohneinrichtungen führte.

Im Mai wurde die neue dezentrale Wohneinrichtung, „Haus Jakobus“ in der Stadt Ahlen von Menschen mit geistiger Behinderung bezogen, die  bislang größtenteils im Haupthaus wohnten.

Ausblicke

In Planung befindet sich weiterhin ein neues, ebenfalls dezentral in Ahlen gelegenes Wohnangebot für 24 Personen mit chronisch psychischer Erkrankung. Ein weiterer Ausbau des Wohnangebotes im Rahmen der heilpädagogischen Intensivbetreuung für Menschen mit geistiger Behinderung mit selbst- und fremdgefährdendem Verhalten ist ebenfalls geplant. Die Anforderungen durch das neue Bundesteilhabegesetz (BTHG) erfordert weiterhin für unsere Einrichtungen ein hohes Maß fachlicher und organisatorischer Vorbereitungen.